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Bienen im Kleingarten

Die meisten Menschen denken zuerst an die Honigbiene. Sie ist für die Bestäubung vieler Pflanzen eine große Rolle. Daher haben auch zahlreiche Bienenvölker, die von drei Imkern betreut werden, einen Standort in unserer Gartenanlage.

Neben der Honigbiene sind in Mitteleuropa etwa 500 Wildbienenarten zuhause. Die meisten von ihnen leben solitär. Für diese kann jeder in seinem Garten etwas tun. Hier nur eine Auswahl einiger Wildbienen:

  • Seidenbienen
  • Sandbienen
  • Wollbienen
  • Mauerbienen
  • Blattschneiderbienen
  • Pelzbienen

Was können wir für Wildbienen tun?

Wie die Honigbiene und die Hummeln ernähren sich Wildbienen von Pollen und Nektar. Das Spektrum der Pflanzen, die Wildbienen anfliegen, ist jedoch begrenzter. Die zentrale Rolle spielt dabei die Rüssellänge der jeweiligen Wildbienenart.
Als Pollen- und Nektarpflanzen für Wildbienen eignen sich an trockenen, sonnigen Standorten: Färberkamille, Skabiosen-Flockenblume, Glockenblume, Großer Ehrenpreis, Salbei, Thymian, Mauerpfeffer usw.

Für sandige und ebenfalls eher trockene Standorte eignen sich Klatschmohn, Natterkopf, Boretsch, Königskerze oder gemeine Nachtkerze.

Für feuchte Standorte empfehlen sich Sumpfdotterblume, Beinwell, Huflattich, Blutweiderich oder Mädesüß.

Für halbschattige bis schattige Bereich können Lerchensporn, Schlüsselblume, Lungenkraut, Weiße Taubnessel, Johanniskraut und Eibisch verwendet werden.

Nistplätze für Wildbienen

Die meisten Wildbienenarten bauen unterirdische Gangsystem und Nester. Künstliche Nisthilfen werden von ihnen nicht bezogen. Am liebsten besiedeln diese Arten warme, sonnige, sandige Flächen, ohne Humusauflage. In Kleingartenanlagen sind leicht geneigt, sandige Fläche bei Sandbienen sehr begehrt.

Nisthilfen aus Holz

Wenn Sie Nisthilfen aus Holz anbieten wollen, ist es wichtig, dass das gut getrocknet, abgelagert und vor allem Hartholz ist. Die Bohrlöcher sollten nicht ins Hirnholz, sondern in das Längsholz gesetzt werden. Den Bohrer dabei leicht schräg ansetzen, so dass die Bohrlöcher nach oben laufen. Bohrlöcher ausklopfen und Bohrränder abschmirgeln, weil sie glatt sein müssen.

Nisthilfen aus Schilfrohr sind auch möglich, haben aber keine so lange Lebensdauer. Sie müssen unbedingt mit einem Gitter vor Vögeln geschützt werden.

Allgemein gilt, die Nisthilfen sollen an einen sonnigen, regen- und windgeschützten Ort aufgestellt sein. Ein Baumeln sollte vermieden werden. Ebenso ein zu bodennahes Aufstellen. Die Nisthilfe sollte möglichst jahrelang am selben Standort bleiben und die Flugbahn frei bleiben.

Gutes Gelingen und viel Freude beim Ansiedeln von Wildbienen!

Wildbiene

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